Cori Schubert
* 1974 Löbauseit 2016 | start your art-Künstler |
2005 - 2008 | Studium Soziale Arbeit, Alice Salomon Hochschule, Berlin. Bachelor Arbeit mit dem Thema "Ästhetische Bildung: Kunst eine Ressource?" |
1994 - 2000 | Studium der Klassischen Archäologie, Kunstgeschichte, Bildende Kunst, Universität Leipzig |
2015 - 2016 | Gruppenausstellungen über Kooperation mit ARTCONCEPT, Tomoko Germar, Berlin, Tokyo |
2016 | Austellungsbeteiligung und Mitgliedschaft im Kunstverein "KunstEtagen Pankow", Berlin |
2016 | Einzelausstellung und Kooperation mit Designer BEN WEIDE, Berlin |
2014 | Tokio-Berlin Art Festival, Berlin |
2012 | "Männer am Feuer und Frauen auf der Jagd", Galerie Achtzig, Berlin |
2011 | Funkhaus Nalepastraße, Berlin |
2011 | "art-zen" (paralell zur "Art Basel"), Basel, Schweiz. Gruppenpräsentation unter dem japanischen Kurator/Künstler Rin Terada und der Galerie DEN (Berlin) |
2010 | "bild-klang-performance", Kunstverein Mannheim im Rahmen der "19. Musiktage für Neue Musik" Enstehung eines Bildwerkes für die Kunstsammlung des Kunstverein Mannheim in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Hans Karsten Raecke |
2010 - 2011 | "Baseler Kunsttage". Gruppen- und Einzelausstellungen in Projekten mit japanischen Künstler präsentiert von Rin Terada und der Galerie DEN, Berlin |
2010 | Galerie Achtzig, Berlin. Kunstpreis mit dem Werk "sucht_landauf" |
2009 - 2010 | Galerie CSC International, Berlin (Einzelausstellung) |
2005 | Endokrinologikum, Berlin-Mitte (Einzelausstellung) |
2004 | Auftragsarbeiten (Malerei) für Ganzoni-Sigvaris, St. louis, Frankreich/Schweiz |
1999 - 2005 | Ausstellungen und Auftragsarbeiten. Projekte in Portugal, Schweiz, Frankreich, Berlin, Leipzig |
seit 1996 | erste freie künstlerische Projekte, Atelierarbeit in Leipzig |
ich lebe im moment,
setze mich eher mit meinem inneren bild von der welt auseinander.
so entstehen meistens abstrakte werke. alles was ich brauche ist zeit-freiraum im denken. muße kenne ich nicht, denn es ist mir möglich, in jedem zustand zu arbeiten, etwas auszudrücken...
im laufe der zeit verändern sich die arbeiten, so wie ich mich verändere. es ist wie eine spurensuche manchmal. ein statement eine position...
ich gehe nicht wirklich in die bewußte auseinandersetzung,
oft ist es mir selbst ein rätsel geblieben, warum ich so arbeite oder warum ich überhaupt künstlerisch tätig bin.
es muß einfach geschehen. es muß muß gelebt werden...
es war eigentlich auch schon immer da - sich dem zu widmen, berufung!
wenn ich klarer bin in mir, sind es die bilder auch.
oft ist es ein ringen mit dem, was ist.
wichtig ist mir, dass ich einfach weiter machen kann...
mich weiter dem experiment stellen und schauen. dabei ist mir gar nicht nur das visuelle eine richtung - es ist ein erspüren der form.
farbe ist energie, welche mir oft zu dominant war. den rausch hatte ich anfangs in großen monochromen arbeiten ausgelebt und mich ins "blaue hineinmeditieren lassen".
jahre später verstand ich, was da mit mir passierte, und es passierte nicht im studium! das leben und der eigene geist selbst nahm alles werden in die hand.
in philosophischen quellen und zeugnissen, bzw. erfahrungen über solche zusammenhänge erkannte ich mich dann stück für stück selbst.
es half nur sich dem zu stellen.
und es begann der bewußtere weg (des künstlerischen...).
auf diesem weg bin ich dankbar den begleitern und unterstützern.
ich möchte dazu sagen, dass das alles noch nichts mit einem konzept zu tun hat.
unterschiedliche rhythmen kann ich erkennen. wie in jeder biographie sind diese zu finden. alles andere, inhaltliche ist einfach zu nehmen, als anregung zur reflektion.
manchmal beeinflussen mich träume und ganz besondere erlebnisse, welche aber nicht auf einfache sichtweise zu lesen sind, sondern sich für mich wie herangetragene botschaften entschlüsseln lassen - das braucht zeit.
manchmal wünschte ich mir, das auch andere menschen es erkennen oder auch erfassen könnten.
es ist für mich mittlerweile eine dokumentation einer wandlung oder ähnlichem.
und ich spüre einen stärkeren geistigen zustand / eine präsenz während des Arbeitens und in meinem Leben.
lange zeit war es mir völlig unwichtig, was mit den Arbeiten passiert.
jetzt - vieleicht eine neue Reife? - möchte ich alles loswerden, in die welt tragen können!
vielen dank, und herzlich, cori schubert
berlin pankow 2016